Marleen Beckmann

Fettsäureberatung



Mein OMEGA-3 Wissen 

Was sind Omega-3-Fettsäuren eigentlich?



Fette sind aus Fettsäuren aufgebaut.

Es gibt gesättigte Fettsäuren (wie in fetthaltigen Milchprodukten, Fleisch, überschüssigen Kohlehydraten aus Zucker, Stärke, Weißbrot, Reis und Nudeln),

einfach ungesättigte Fettsäuren (wie in Olivenöl, Rapsöl, Avocado, Mandel)
und
mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Bei diesen unterscheiden wir die entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren (aus Fleisch, Wurst, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl) und die entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren (aus Fisch und Algen), aufgrund ihrer entgegengesetzten Wirkung.

Wir benötigen essentielle Fettsäuren für unseren Zellstoffwechsel.


Zu den wichtigsten Fettsäuren für unsere Gesundheit zählen die beiden langkettigen Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Diese Omega-3-Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren, die über die Nahrung aufgenommen werden müssen, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. 

Zahlreiche Studien untersuchen die Wirkung der marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA auf die Gesundheit – mit vielversprechenden Ergebnissen.
Für eine optimale Zellgesundheit sollten EPA und DHA zusammen 8 % - 11% Deiner Fettsäuren ausmachen. Außerdem ist es absolut wichtig dass das Verhältnis zwischen entzündungsfördernden Fettsäuren (Omega-6) und entzündungshemmenden Fettsäuren (Omega-3) unter 3 : 1 liegt.



 



Da Omega-3-Fettsäuren so empfindlich sind, und nicht unbedingt in den Zellen ankommen, behaupten viele es würde nicht wirken. 

Hier liegt ein Denkfehler vor!

Es stimmt, viele Omega-3-Produkte wirken nicht - mit diesen erreicht man weder einen Omega-3-Anteil von 8 - 11 % noch ein Verhältnis von unter 3 : 1. Im schlimmsten Fall sind diese sogar schädlich für die Gesundheit. Und deshalb gibts auch Studien die genau das aussagen. Doch hier wird leider meist kein Bezug zum Produkt hergestellt, sondern fälschlicherweise zum Wirkstoff.

Studien die im methodischen Aufbau bereits den Index und das Verhältnis messen, kommen jedoch zu vielversprechenden Ergebnissen!

Man benötigt also ein Omega-3-Produkt das wirkt, eins das Einfluss auf den Index und das Verhältnis hat.
Und weil gerade das den Unterschied ausmacht, sind das die beiden Indikatoren an denen ich mich orientiere:


Der Omega-3-INDEX


Der Omega-3-Index gibt den Anteil der beiden marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA in den roten Blutkörperchen an. Die Summe sollte mindestens 8 % betragen, und höhere Werte bis zu 12 % gelten als gesundheitlich vorteilhaft.
Neben dem Index ist das Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis ein wichtiger Marker unserer Versorgung.



Die Omega-6-zu-Omega-3-Balance
Die Omega-6-zu-Omega-3-Balance gibt an, in welchem Verhältnis diese Fettsäuren in Deinem Fettsäureprofil vorkommen.

Unterschiedliche Fettsäuren haben im Körper unterschiedliche Funktionen. So kann man eigentlich korrekterweise nicht von schlechten oder guten Fettsäuren reden, sondern nur von schlechten und guten Fettsäure-Balancen.

Omega-6-Fettsäuren sind ebenfalls essentielle Fettsäuren. Auch wenn sie sich den Omega-3-Fettsäuren in ihrer chemischen Struktur sehr ähneln, haben sie eine gegensätzliche Wirkungsweise. Zum Beispiel haben Omega-3-Fettsäuren eher entzündungshemmende Eigenschaften, während die Omega-6-Fettsäuren eher die Entstehung von Entzündungen begünstigen.

Unser Körper benötigt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Fettsäuren. Ein Verhältnis von unter 3:1 (Omega-6 zu Omega-3) ist gesundheitlich vorteilhaft. (Über 5:1 wird von der WHO als Gesundheitsrisiko eingestuft)
Therapeutisch wird oft ein Verhältnis von unter 3:1 angestrebt.



Pflanzliche Omega-3-Fettsäure: ALPHA-LINOLENSÄURE (ALA)
Die pflanzliche Omega-3-Fettsäure ALA ist ebenfalls essentiell und kommt vor allem in Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen vor. Besonders reich an ALA sind zudem die zugehörigen Pflanzenöle (Leinöl, Chia-Öl, Hanf- und Walnussöl).

Studien bestätigen eine positive Wirkung der marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA auf die Gesundheit. Dagegen nicht, oder nur in geringem Maße für die pflanzliche Omega-3-Fettsäure ALA.

Pflanzliche Omega-3-Fettsäuren aus Leinöl und Co. sind daher eine gute Ergänzung zu den marinen Omega-3-Fettsäuren aus Fisch und Algen, jedoch leider kein Ersatz!

Durch die Verwendung von Algenöl, ist auch eine vegane Nahrungsergänzung mit EPA und DHA möglich.



Marine Omega-3-Fettsäuren:
EICOSAPENTAENSÄURE (EPA) und DOCOSAHEXAENSÄURE (DHA)

Die marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA sind vor allem in Meeresprodukten wie fettreichen Kaltwasserfischen (Lachs, Hering, Makrele, Sardelle), Krill (winzigen Krebstierchen aus kalten Gewässern), Krustentieren sowie in der Schizochytrium-Alge enthalten.


Die Wirkung von EPA und DHA: mit "Zell-Bewusstsein" wieder in Balance kommen


Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bewertet die marinen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA als positiv. Folgende Gesundheitseffekte werden durch die EFSA bestätigt:

*https://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/2224

HERZ

Einflussfaktoren für die Herzgesundheit sind die Fluidität des Blutes sowie Zellstoffwechselprozesse. Eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren kann sich positiv auf diese Faktoren auswirken. EPA und DHA tragen zu einer normalen gesunden Herzfunktion bei.

 SEHKRAFT

In vielen Studien konnte nachgewiesen werden, dass sich die Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren positiv auf die Sehkraft auswirkt.
Die Zellen im menschlichen Auge enthalten einen besonders großen Anteil an DHA. Eine Ergänzung mit DHA unterstützt eine gesunde und normale Funktion der Augen.




GEHIRN

EPA und DHA haben nachgewiesene positive gesundheitliche Auswirkungen auf die Aufrechterhaltung der normalen Gehirnfunktion. Denn das Gehirn besteht zu einem hohen Anteil aus ungesättigten Fettsäuren. Aktuelle Studien zeigen einen deutlichen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren und einer verbesserten Gehirnfunktion.


 SCHWANGERSCHAFT UND STILLZEIT

Die Aufnahme von DHA durch die Mutter oder den Säugling (Stillen und Folgenahrung) trägt zur normalen Entwicklung der Augen und des Gehirns beim Fötus und beim Säugling bei. Die langkettigen Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für unsere Gesundheit – und auch für die der nächsten Generation.

 MUSKELN UND KNOCHEN


EPA und DHA tragen zur normalen Muskel- und Knochenfunktion bei.



Ich teile mein Wissen gerne und möchte es jedem zur Verfügung stellen der sich das (zell-)bewusst machen möchte.


Du möchtest Deinen Omega-3-Index und Dein Fettsäureprofil messen?


Ich berate Dich gern. Hierher gehts zum Index messen.




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